Letzte Aktualisierung: 01.08.2025
Willkommen bei weblens.
Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen („AGB“) sind ein verbindlicher Vertrag zwischen Ihnen und der Weblens GmbH („weblens“, „wir“, „uns“). Bitte lesen Sie diese AGB sorgfältig, da sie die Bedingungen regeln, unter denen Sie unsere Website, Produkte, Dienstleistungen und Anwendungen („Dienstleistungen“) nutzen.
Mit der Nutzung unserer Dienstleistungen erklären Sie sich mit diesen AGB einverstanden. Wenn Sie mit den Bedingungen nicht einverstanden sind, dürfen Sie unsere Dienstleistungen nicht nutzen.
Bei Fragen, Anmerkungen oder Anliegen zu diesen AGB oder zu unseren Dienstleistungen erreichen Sie uns unter [email protected].
Änderungen der AGB
Wir entwickeln unsere Dienstleistungen kontinuierlich weiter. Daher behalten wir uns vor, diese AGB jederzeit zu ändern. Über wesentliche Änderungen informieren wir Sie rechtzeitig – beispielsweise per E‑Mail oder durch einen Hinweis auf unserer Website.
Wenn Sie den geänderten AGB nicht zustimmen, können Sie die Nutzung unserer Dienstleistungen einstellen. Wenn Sie die Dienstleistungen nach Inkrafttreten der Änderungen weiter nutzen, gilt dies als Zustimmung zu den aktualisierten AGB.
1. Geltungsbereich
Diese AGB gelten für alle Verträge zwischen der Weblens GmbH, Birkenstraße 23, 40233 Düsseldorf, HRB 104423 (AG Düsseldorf) (im Folgenden „Auftragsverarbeiter“), und Kunden (im Folgenden „Verantwortlicher“), die Unternehmer im Sinne des § 14 BGB, juristische Personen des öffentlichen Rechts oder öffentlich‑rechtliche Sondervermögen sind.
Der Vertragsschluss mit Verbrauchern ist ausgeschlossen.
Abweichende, entgegenstehende oder ergänzende AGB des Kunden werden nicht Vertragsbestandteil, es sei denn, ihrer Geltung wird ausdrücklich schriftlich zugestimmt.
2. Vertragsgegenstand
Der Auftragsverarbeiter erbringt für den Verantwortlichen Leistungen zur Bereitstellung einer KI-gestützten Dialog- und Beratungslösung („Dienst“) zur Unterstützung von Website- oder Plattform-Nutzern.
Dies umfasst insbesondere:
Informationssuche
Produktempfehlung
Entscheidungsfindung
Kundeninteraktion (Beratung, Navigation, Lead-Generierung)
Der Dienst wird ausschließlich als Software-as-a-Service (SaaS) über das Internet bereitgestellt. Ein physischer Datenträger wird nicht geliefert.
3. Vertragsschluss
Der Vertrag kommt durch Annahme eines individuellen Angebots oder durch Ausfüllen und Absenden des Order Forms zustande.
Die jeweils gültige Auftragsverarbeitungsvereinbarung (AVV) und Datenschutzerklärung sind Bestandteil des Vertragsverhältnisses.
4. Vertragslaufzeit und Kündigung
Die Vertragslaufzeit sowie eine etwaige automatische Verlängerung ergeben sich aus dem individuellen Angebot bzw. Order Form.
Sofern nichts anderes vereinbart ist, beträgt die Mindestlaufzeit 12 Monate und verlängert sich jeweils um weitere 12 Monate, wenn der Vertrag nicht mit einer Frist von 3 Monaten zum Ende der jeweiligen Laufzeit gekündigt wird.
5. Preisänderungen
Der Auftragsverarbeiter ist berechtigt, die Preise jederzeit mit einer Vorankündigungsfrist von 30 Tagen in Textform anzupassen.
Erhöht der Auftragsverarbeiter die Preise um mehr als 10 % innerhalb eines Vertragsjahres, ist der Kunde berechtigt, den Vertrag innerhalb von 14 Tagen nach Zugang der Mitteilung mit Wirkung zum Zeitpunkt des Inkrafttretens der Preiserhöhung zu kündigen.
Erfolgt keine Kündigung, gilt der geänderte Preis als vereinbart.
6. Nutzungsrechte
Der Kunde erhält für die Dauer des Vertrags ein einfaches, nicht ausschließliches, nicht übertragbares und nicht unterlizenzierbares Recht zur Nutzung der Dienste.
Eine Nutzung ist ausschließlich zu eigenen geschäftlichen Zwecken des Kunden und nur in dem vertraglich vereinbarten Umfang zulässig.
Nicht gestattet sind insbesondere:
Überlassung der Dienste an Dritte, entgeltlich oder unentgeltlich
Vermieten, Verpachten oder anderweitige kommerzielle Weitergabe
Kopieren, Übersetzen, Bearbeiten oder Modifizieren (außer gesetzlich erlaubt)
Reverse Engineering, Dekompilieren oder Entschlüsseln (außer gesetzlich erlaubt)
Nutzung über die vereinbarte Anzahl von Benutzern, Instanzen oder Domains hinaus
Der Kunde ist verpflichtet, unbefugten Zugriff Dritter auf die Dienste zu verhindern.
7. Service-Level & Verfügbarkeit
Der Auftragsverarbeiter erbringt die Leistungen nach dem anerkannten Stand der Technik und ist bestrebt, eine hohe Verfügbarkeit zu gewährleisten.
Eine bestimmte Mindestverfügbarkeit wird jedoch nicht zugesichert, es sei denn, dies ist ausdrücklich in einer gesonderten schriftlichen Vereinbarung festgehalten.
8. Haftungsbeschränkung
Der Auftragsverarbeiter haftet unbeschränkt für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit sowie für Schäden, die auf Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit beruhen.
Bei leichter Fahrlässigkeit haftet der Auftragsverarbeiter nur, sofern eine wesentliche Vertragspflicht („Kardinalpflicht“) verletzt wird. In diesem Fall ist die Haftung auf den vertragstypischen, vorhersehbaren Schaden begrenzt.
Die Haftung für mittelbare Schäden, Folgeschäden, entgangenen Gewinn sowie für nicht erzielte Einsparungen ist ausgeschlossen.
Die Haftung ist in jedem Fall – außer bei Vorsatz und grober Fahrlässigkeit – auf die Höhe der vom Kunden in den letzten zwei (2) Monaten vor Eintritt des Schadensfalls gezahlten Entgelte beschränkt, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes schriftlich vereinbart wurde.
Besondere Hinweise zu KI‑generierten Inhalten
Die vom Dienst generierten Inhalte, Empfehlungen oder Antworten werden automatisiert durch ein statistisches Sprachmodell und ggf. weitere externe Datenquellen erzeugt.
Die Generierung erfolgt dynamisch in Echtzeit und kann vom Auftragsverarbeiter nicht vorab überprüft oder kontrolliert werden.
Es wird keine Gewähr übernommen, dass die generierten Inhalte korrekt, vollständig, aktuell oder rechtlich zulässig sind.
Der Einsatz der generierten Inhalte erfolgt ausschließlich auf eigenes Risiko des Kunden.
Jegliche Haftung des Auftragsverarbeiters für Schäden, die aus der Nutzung oder Umsetzung dieser Inhalte entstehen, ist – soweit gesetzlich zulässig – ausgeschlossen.
Die Haftung nach den gesetzlichen Vorschriften bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit bleibt unberührt.
9. Kündigung aus wichtigem Grund
Der Auftragsverarbeiter ist jederzeit berechtigt, den Vertrag ganz oder teilweise mit einer Frist von 30 Tagen zum Monatsende zu kündigen.
Darüber hinaus ist der Auftragsverarbeiter zur fristlosen Kündigung aus wichtigem Grund berechtigt. Ein solcher liegt insbesondere vor, wenn der Auftraggeber:
die Leistungen rechts- oder vertragswidrig nutzt,
Sicherheits-, Compliance- oder Betriebsrisiken verursacht,
in einer Weise handelt, die die Zusammenarbeit unzumutbar macht, oder
sonstige Umstände eintreten, die eine Fortsetzung des Vertrags unzumutbar machen.
10. Datenschutz & Auftragsverarbeitung
Der Auftragsverarbeiter verarbeitet personenbezogene Daten des Kunden ausschließlich im Rahmen der geltenden Datenschutzgesetze, insbesondere der DSGVO.
Soweit personenbezogene Daten im Auftrag verarbeitet werden, erfolgt dies auf Grundlage der AVV gemäß Art. 28 DSGVO.
Weitere Informationen zur Verarbeitung personenbezogener Daten sind in der Datenschutzerklärung abrufbar.
11. Schlussbestimmungen
Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des UN-Kaufrechts (CISG).
Erfüllungsort und ausschließlicher Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus und im Zusammenhang mit diesem Vertrag ist, soweit rechtlich zulässig, der Sitz des Auftragsverarbeiters.
Sollte eine Bestimmung dieser AGB ganz oder teilweise unwirksam oder undurchführbar sein oder werden, bleibt die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen unberührt.
Die Parteien werden die unwirksame oder undurchführbare Bestimmung durch eine solche wirksame Bestimmung ersetzen, die dem wirtschaftlichen Zweck der unwirksamen Bestimmung am nächsten kommt.